Nuklearmedizin
Kaiserslautern
Westpfalz-Klinikum Medizinischesversorgunszentrum Kaiserslautern GmbH
Nuklearmedizin
Unsere Nuklearmedizin ist ausgestattet mit modernster medizinischer Technik. Wir legen Wert auf eine persönliche Betreuung in angenehmer Atmosphäre sowie eine enge Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten.
Öffnungszeiten
- Montag: 08:00 - 12:00 13:00 - 15:00
- Dienstag: 08:00 - 12:00 13:00 - 15:00
- Mittwoch: 08:00 - 12:00 13:00 - 15:00
- Donnerstag: 08:00 - 12:00 13:00 - 15:00
- Freitag: geschlossen nach Vereinbarung
- Samstag: geschlossen
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne!
Medizinisches Leistungsangebot
Positronen-Emissions-Tomografie (PET) – was ist das?
Die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) ist ein hochspezialisiertes Verfahren der nuklearmedizinischen Diagnostik. Stoffwechselvorgänge können früher und genauer im Körper sichtbar gemacht werden als mit jedem anderen Verfahren. Die Haupteinsatzgebiete der Methode sind daher die Früherkennung, insbesondere bei Krebserkrankungen wie zum Beispiel Lungenkrebs.
PET-CT-Untersuchung und Tumordiagnostik
Das Prinzip der Positronen-Emissions-Tomografie (PET) beruht darauf, dass der Patientin / dem Patienten eine schwach radioaktiv markierte Zuckerverbindung (z. B. Fluorodesoxyglucose = FDG) in die Vene gespritzt wird. Diese Substanz verteilt sich mit dem Blutfluss im Körper und wird von Zellen aufgenommen. Bösartige Tumoren wachsen schneller als gutartige Zellen und verbrauchen daher auch mehr Energie. Sie nehmen also mehr von dem radioaktiven Zucker auf.
Mit der PET-CT-Untersuchung kann der radioaktive Zucker in den Zellen bildlich dargestellt werden. So wird eine Aufnahme des gesamten Körpers angefertigt. In der Nuklearmedizin können wir detektieren, wo der Lungentumor sich genau befindet, wie groß er ist und ob Absiedlungen des Tumors in anderen Organen (zum Beispiel Lymphknoten, Knochen oder Leber) vorhanden sind.
Das PET-CT ist die genaueste Untersuchungsmethode in der Ausbreitungsdiagnostik bei Lungenkrebs. Für die Festlegung der geeigneten Therapie ist diese Untersuchung sehr wichtig.
Wie läuft ein PET-CT ab?
Die PET-CT-Untersuchung führen wir in der Regel ambulant bei uns in der Nuklearmedizin durch. Da ein radioaktiver Zucker verwendet wird, würde „normaler“ Zucker aus der Nahrung und aus Getränken die Untersuchung stören. Aus diesem Grund müssen unsere Patientinnen und Patienten am Morgen der Untersuchung nüchtern sein und dürfen nur Wasser trinken (bzw. Kaffee oder Tee OHNE Milch oder Zucker). Eine Nahrungsaufnahme ist bis 20 Uhr am Vortag erlaubt.
Nach der Injektion des radioaktiven Zuckers in eine Vene muss der Stoff ca. 60 Minuten im Körper einwirken. In dieser Zeit sollte man möglichst ruhen und sich nicht viel bewegen. Die Untersuchung selbst dauert ungefähr 20 Minuten. Das PET-CT sieht ähnlich aus wie ein CT. Es macht keine lauten Geräusche und die Röhre ist geräumiger als in einem MRT. Daher können auch Patientinnen und Patienten mit Platzangst diese Untersuchung in der Regel problemlos überstehen.
Prostata-Spezifisches-Membran-Antigen-PET-CT (PSMA-PET-CT) – was ist das?
Das Prostata-Spezifisches-Membran-Antigen-PET-CT (PSMA-PET-CT) ist eines der modernsten nuklearmedizinischen Verfahren zur Abklärung von Prostatakrebs. Dabei injizieren wir als Nuklearmedizinerinnen und -mediziner eine schwach radioaktive Substanz in die Vene, die auf das Prostata-Spezifisches-Membran-Antigen (PSMA) zielt. Auf diese Weise können Prostatakrebs-Zellen sichtbar gemacht werden. Die Untersuchung eignet sich bei Hochrisikopatienten zur Lokalisierung des Prostatakarzinoms. Außerdem hilft sie dabei festzustellen, ob sich das Prostatakarzinom bereits weiter im Körper ausgebreitet hat.
Wie läuft die PSMA-PET-CT-Untersuchung ab?
Wir spritzen die radioaktive Substanz über eine Vene. In der Regel ist die Substanz sehr gut verträglich, allergische Reaktionen sind extrem selten. Die Einwirkzeit beträgt circa 90 bis 120 Minuten. Zur Verbesserung der Abbildungsqualität und zum Strahlenschutz sollten Patienten während der Einwirkzeit Flüssigkeit zu sich nehmen. Denn das Mittel wird über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden. Sollten Sie Probleme haben, den Urin zu halten, teilen Sie uns dies bitte mit. Sie können gerne ausreichend Vorlagen mit sich führen. Bei Problemen können wir Ihnen gerne helfen.
Im PET-CT-Scanner
Die eigentliche Untersuchung im PET-CT-Scanner unserer Nuklearmedizin dauert circa 30 bis 40 Minuten. Wir untersuchen den ganzen Körper – von der Schädelmitte bis zu den Oberschenkeln. In einigen Fällen sind zusätzliche Aufnahmen vom Bauch und Becken erforderlich. Das Gerät produziert keinen nennenswerten oder unangenehmen Lärm. Die Öffnung ist geräumiger als in einem MRT. Daher können auch Patienten mit Platzangst diese Untersuchung in der Regel problemlos überstehen. Sollte der seltene Fall eintreten, dass die Gabe eines Beruhigungsmittels vor der Untersuchung erforderlich ist, dürfen Sie anschließend nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Bitte sorgen Sie für diesen Fall vorab für eine Fahrtmöglichkeit zurück nach Hause.
Dauer der Untersuchung
Bitte planen Sie insgesamt für die Untersuchung in unserer Nuklearmedizin circa 3 bis 4 Stunden ein.
Abbau der Radioaktivität
Das eingesetzte Radionuklid Fluor-18 zerfällt mit einer Halbwertszeit von weniger als 2 Stunden. Dadurch baut sich die Radioaktivität bis zum Abend desselben Tages fast vollständig ab. Ihre Strahlenbelastung ist dadurch vergleichsweise gering. Weil der Abbau des Mittels so rasch vonstatten geht, ist ein pünktliches Erscheinen zur Untersuchung in unserer Nuklearmedizin sehr wichtig.
Welche Vorbereitungen sind für die PSMA-PET-CT notwendig?
Im Gegensatz zur Untersuchung mit radioaktivem Zucker (FDG-PET-CT) müssen Sie beim PSMA-PET-CT nicht nüchtern kommen. Die Einnahme einer leichten Mahlzeit vor der nuklearmedizinischen Untersuchung ist erlaubt.
Bitte lassen Sie metallische Gegenstände (Schmuck und Wertgegenstände) zu Hause. Tragen Sie bequeme Kleidung ohne metallische Applikationen (Pailletten, Nieten), grobe Reißverschlüsse oder Gürtel mit massiven Schnallen. Die Kleidung können Sie während der Untersuchung anbehalten. Metall-Implantate (Prothesen oder Schrittmacher) sprechen nicht gegen die Durchführung der Untersuchung in unserer Nuklearmedizin.
Sind Begleitpersonen in der Nuklearmedizin erlaubt?
Zur Anmeldung in unserer Nuklearmedizin können Sie gerne eine Begleitperson mitbringen. Aus Gründen des Strahlenschutzes darf die Person nicht schwanger sein. Bitte haben Sie Verständnis, dass nach der Injektion der radioaktiven Substanz keine Begleitperson mehr im Ruheraum oder im Untersuchungsraum erlaubt ist. Wir teilen der Begleitperson gerne die ungefähre Uhrzeit mit, zu der Sie in unserer Abteilung für Nuklearmedizin wieder abgeholt werden können.
Was ist zur Untersuchung im PET-CT mitzubringen?
- - elektronische Gesundheitskarte
- gültiger Überweisungsschein (bei gesetzlich Versicherten)
- Voraufnahmen (auf CD oder DVD) und Vorbefunde aus anderen Kliniken
- Medikamentenliste
- ggf. Lesebrille
- ggf. Einlagen
Wie geht es nach der nuklearmedizinischen Untersuchung weiter?
Bei der nuklearmedizinischen Untersuchung im PET-CT werden mehrere Tausend Bilder produziert, die anschließend ausgewertet werden. Daher ist eine Mitteilung des Untersuchungsergebnisses unmittelbar nach der Untersuchung leider nicht möglich. Unsere Nuklearmedizinerinnen und -mediziner werten die Untersuchungen aus und stellen die Ergebnisse in der gleichen Woche in den Tumorkonferenzen vor, wo das weitere Vorgehen festgelegt wird. Zusätzlich geht der zuweisenden Ärztin / dem zuweisenden Arzt ein schriftlicher Befund zu. Falls Sie die Aufnahmen für die Behandlung in einer anderen Klinik benötigen sollten, bitten wir um Hinweis bei der Anmeldung. Wir können Ihnen gerne einen QR-Code mitgeben, mithilfe dessen andere Kliniken Zugriff auf die Aufnahmen erhalten können.
Nierenszintigrafie bei Kindern
Wir führen die Nierenszintigrafie häufig bei Kindern durch. Gerne können Sie die Lieblings-DVD Ihres Kindes mitbringen. Ihr Kind kann diese während der Untersuchung in der Nuklearmedizin anschauen. Wenn Ihr Kind noch Flächschennahrung bekommt und Windeln trägt, bringen Sie bitte ein volles Flächschen und eine Ersatzwindel mit.
Wie läuft die Untersuchung der Nierenfunktion ab?
Es wird eine schwach radioaktive Substanz ins Blut gespritzt, die von den Nieren sehr schnell aus dem Blut herausgefiltert und in die Harnblase ausgeschieden wird. Unmittelbar nach der Injektion der Substanz in eine Armvene werden die Aufnahmen mit der Kamera gestartet. Die Nierenszintigrafie dauert ungefähr 45 Minuten. Falls sich während der Untersuchung herausstellt, dass der Urinabfluss von den Nieren in die Blase verzögert ist, kann zusätzlich noch ein Medikament gespritzt werden, das die Harnbildung fördert. Am Ende der Nierenszintigrafie ist bereits ein Großteil der schwach radioaktiven Substanz in der Blase. Daher sollten Sie gleich nach der Untersuchung auf die Toilette gehen. Der Rest der Substanz wird im Laufe des Tages ausgeschieden.
Knochenszintigrafie – was ist das?
Mit der Knochenszintigrafie können wir den Knochenstoffwechsel sichtbar machen. Hierzu spritzen wir Ihnen eine schwach radioaktive Substanz in eine Vene, die sich an der Knochenoberfläche anlagert.
Der Knochenstoffwechsel kann sowohl bei gutartigen Erkrankungen (z. B. Rheuma , Arthrose) als auch bei bösartigen Erkrankungen (z. B. Knochenmetastasen) verändert sein. Bei entzündlichen Veränderungen machen wir gleich nach der Injektion Aufnahmen mit einer Kamera, um zu untersuchen, ob eine vermehrte Durchblutung im Knochen und den umgebenden Weichteilen vorliegt.
Circa 2 bis 4 Stunden nach Verabreichung der Spritze fertigen wir erneut Aufnahmen an, die dann den Knochenstoffwechsel zeigen. Zunächst machen wir eine Aufnahme vom ganzen Körper. Anschließend führen wir eine hochauflösende Schichtaufnahme (SPECT-Untersuchung) durch. Auf diese Weise können wir bei der Knochenszintigrafie alle Knochen und Gelenke des Skelettsystems präzise beurteilen.
Wie läuft die Knochenszintigrafie ab?
Sie erhalten einen Termin für die Spritze am Vormittag. Für die Knochenszintigrafie müssen Sie nicht nüchtern sein. Sie dürfen alle Ihre Medikamente einnehmen. Nach der Injektion und ggf. ersten Aufnahmen (Dauer circa 30 Minuten) dürfen Sie unsere Praxis für Nuklearmedizin verlassen. Sie bekommen eine Zeit genannt, zu der Sie sich wieder in der Praxis einfinden sollen. Dann werden die weiteren Aufnahmen durchgeführt (Dauer circa 60 Minuten). In der Zeit zwischen der Spritze und den letzten Aufnahmen dürfen Sie essen und trinken. Die schwach radioaktive Substanz wird über den Urin aus dem Körper ausgeschieden und baut sich schon nach 24 Stunden zu mehr als 95 Prozent ab.
Untersuchung der Funktionsfähigkeit von Nervenverbindungen

Hirnszintigrafie (DAT-Scan) – was ist das?
Eine Hirnszintigrafie (DAT-Scan) ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, um die Funktionsfähigkeit bestimmter Nervenverbindungen im Gehirn zu überprüfen. Es handelt sich um Hirnrezeptoren, sogenannte Dopamin-Transporter. Diese werden bildlich dargestellt. Je mehr dieser Hirnrezeptoren vorhanden sind, desto mehr von dieser Substanz reichert sich im Gehirn an. So führen wir im Rahmen der Parkinson-Diagnostik eine spezielle Szintigrafie (Bildgebung) des Gehirns durch.
Bei der Hirnszintigrafie überprüfen wir die Funktionsfähigkeit besonderer Nervenbindungen in einem bestimmten Hirnareal, der Substantia nigra. Ziel dieser Untersuchung ist es, Informationen über die Ursache einer Bewegungsstörung zu bekommen. Da bei Erkrankungen wie dem Morbus Parkinson bestimmte, hochspezialisierte Nervenzellen zugrunde liegen, bei anderen Erkrankungen dagegen nicht, kann man die Krankheiten anhand der Hirnszintigrafie voneinander abgrenzen. Hierdurch kann die behandelnde Ärztin (Neurologin) / der behandelnde Arzt (Neurologe) besser festlegen, welche Medikamente zur Behandlung der Erkrankung eingesetzt werden sollen.
Wie läuft die Hirnszintigrafie ab?
Für die Hirnszintigrafie müssen Sie nicht nüchtern sein. Am Morgen können Sie normal frühstücken. In der Regel können Sie auch alle Medikamente einnehmen. Zum Schutz der Schilddrüse sollten Sie vor der Injektion des radioaktiven Medikamentes 30 Tropfen Irenat (Wirkstoff Natriumperchlorat) einnehmen. Dieser Schutz der Schilddrüse sollte für insgesamt 3 Tage aufrechterhalten werden, mit jeweils 3 mal 30 Tropfen pro Tag.
In unserer Praxis für Nuklearmedizin spritzen wir Ihnen die Substanz, die die betreffenden Hirnareale darstellt, in eine Armvene. Bis das Mittel sich ausreichend im Hirn anreichert, vergehen mindestens 3 Stunden. Während dieser Wartezeit können Sie nach Hause fahren und auch zu Mittag essen. Wenn Sie einen längeren Anreiseweg haben, können Sie die Wartezeit auch in unseren Räumlichkeiten verbringen. Nehmen Sie gerne etwas zum Essen mit. Wir teilen Ihnen im Anschluss an die Injektion mit, wann die Aufnahmen durchgeführt werden.
Die Hirnszintigrafie dauert circa 60 Minuten. Wir führen die Aufnahmen des Kopfes mit einer Gammakamera durch. Dabei drehen sich die beiden Aufnahmeköpfe der Kamera langsam um Ihren Kopf und nehmen die entsprechenden Bilder auf. Wichtig ist, dass Sie ruhig und entspannt liegen, damit die Aufnahmen nicht verwackeln. Die Auswertung der Aufnahmen erfolgt mit einem speziellen Auswerteprogramm. Daher können wir Ihnen das Ergebnis der Untersuchung nicht gleich im Anschluss mitteilen. Wir werten alle Daten am Aufnahmetag aus. Der Arztbrief mit den Ergebnissen der Hirnszintigrafie schicken wir am nächsten Arbeitstag an die Zuweiserin / den Zuweiser. Wir bitten darum, mit den Zuweisenden einen Termin zu vereinbaren, um das Untersuchungsergebnis und die Therapie zu besprechen.
Wichtig: Das Medikament, das Sie verabreicht bekommen, wird am Tag der Hirnszintigrafie speziell für Sie produziert und kann am Folgetag nicht mehr verwendet werden. Bitte halten Sie sich daher unbedingt an den vereinbarten Untersuchungstermin.
Was ist nach der Untersuchung zu beachten?
Da es sich um ein schwach radioaktives Medikament handelt, das Ihnen verabreicht wird, sollten Sie am Untersuchungstag insgesamt mindestens 1 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen und häufig die Toilette aufsuchen, um die Ausscheidung des Medikamentes zu unterstützen.
Untersuchung der Durchblutung des Herzens
Herzszintigrafie – was ist das?
Mit der Herzszintigrafie können die Durchblutung des Herzens untersucht und die Pumpleistung präzise gemessen werden. Diese Informationen helfen Ihrer Kardiologin / Ihrem Kardiologen zu entscheiden, wie das Herz am besten behandelt werden kann. Unter Umständen kann Ihnen eine Herzszintigrafie eine belastende Herzkatheter-Untersuchung ersparen.
Vorbereitung auf die Untersuchung
Bitte übersenden Sie uns bei der Anmeldung zur Herzszintigrafie auch Ihre Medikamentenliste zu. Bestimmte Medikamente (z. B. Betablocker) sollten 48 Stunden vor der Untersuchung abgesetzt werden. Daher teilen wir Ihnen mit, welche Medikamente Sie rechtzeitig vor der Herzszintigrafie pausieren müssen und welche Medikamente Sie weiter einnehmen dürfen.
Nehmen Sie zu Hause nur ein kleines, leichtes Frühstück ein. Trinken Sie am Morgen der Untersuchung am besten Wasser – bitte keinen Kaffee, schwarzen Tee, Kakao oder Cola. Bringen Sie sich etwas zu Essen mit, das Sie jeweils in den Wartezeiten zu sich nehmen können. Am besten eignet sich ein Butterbrot mit Käse oder Wurst (fetthaltig). Der Fettanteil in der Nahrung bewirkt, dass die Aufnahmen besser werden. Kommen Sie in bequemer, sportlicher Kleidung zur Herzszintigrafie.
Wie läuft die Herzszintigrafie ab?
Die Herzszintigrafie besteht aus 2 Teilen, jeder Teil dauert ungefähr 2 Stunden (inklusive Pausen). Zunächst wird die Herzfunktion nach einer körperlichen Anstrengung bestimmt. Die Anstrengung kann durch sportliche Betätigung auf einem Fahrrad erfolgen. Alternativ kann die Anstrengung auch durch die Injektion eines Medikamentes simuliert werden. Anschließend wird eine schwach radioaktive Substanz in eine Vene gespritzt. Diese Substanz zeigt an, wie gut der Herzmuskel durchblutet ist. Nach einer Einwirkzeit von circa 30 bis 60 Minuten werden Aufnahmen des Herzens an der Kamera durchgeführt. Vor den Aufnahmen sollten Sie Ihre mitgebrachte Mahlzeit einnehmen.
Im zweiten Teil der Herzszintigrafie folgt die Ruheuntersuchung. Bei dieser Untersuchung wird erneut eine schwach radioaktive Substanz in eine Vene gespritzt. Allerdings ist vorab keine körperliche Anstrengung mehr erforderlich. Auch hier ist eine Einwirkzeit von circa 30 bis 60 Minuten einzuhalten, bevor die Aufnahmen an der Kamera gemacht werden können. Es sollte wieder eine Mahlzeit eingenommen werden.
In den meisten Fällen werden beide Untersuchungsteile der Herzszintigrafie an zwei aufeinander folgenden Tagen durchgeführt (Dauer jeweils 2 bis 2,5 Stunden). Am ersten Tag machen wir in der Regel die Belastungsuntersuchung, am Folgetag die Ruheuntersuchung.
Wir benötigen vorab Ihre Medikamentenliste, da bestimmte Medikamente (z. B. Betablocker) zwei Tage vor der Belastungsuntersuchung abgesetzt werden müssen. Am Tag der Ruheuntersuchung können Sie alle Ihre Medikamente wieder einnehmen.
- Lungenszintigrafie
- Wächterlympfknotenszintigrafie
- Schilddrüsenszintigrafie
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