Pneumologie & Schlafmedizin (Schlaflabor)

Kaiserslautern

Westpfalz-Klinikum Medizinischesversorgungszentrum Kaiserslautern GmbH

Pneumologie &
Schlafmedizin (Schlaflabor)

Wir betreuen Sie in allen Ihren individuellen gesundheitlichen Fragen, insbesondere auf dem Gebiet der Lungen- und Bronchialheilkunde sowie der Schlafmedizin.

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  • Termine nur nach Vereinbarung
  • Um möglichst kurze Wartezeiten und einen optimalen Ablauf gewährleisten zu können, ist unsere Praxis als Bestellpraxis organisiert. Eine Terminvereinbarung ist daher unbedingt erforderlich.

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Bismarckstraße 74
67655 Kaiserslautern

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Medizinisches Leistungsangebot

Prävention und Diagnostik: Von Sport-Check bis Rheuma-Schnelltest

  • Sportcheck, Sporttauglichkeitsuntersuchung
  • Osteoporose
  • Rheumaschnelltest
  • Röntgen, digital
  • Sonografie (Ultraschalluntersuchungen)
  • DXA-Messungen in Apparategemeinschaft
  • Laboruntersuchungen
  • privat
  • Sozialgericht

Therapie: Von Laserbehandlung bis Osteopathie

Allergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen des Körpers, die durch eine Immunantwort gegen ansonsten harmlose Substanzen (Allergene) ausgelöst werden. Die Symptome einer Allergie können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Sie können saisonal oder ganzjährig auftreten. Es gibt mehrere verschiedene Krankheitsformen, bei denen die Symptome an zahlreichen Organen des Körpers auftreten.

Allergien verursachen unter anderem Beschwerden

  • - an den Schleimhäuten (Heuschnupfen, Mundschleimhautschwellungen, Bindehautentzündung)
  • - an den Atemwegen (Asthma bronchiale)
  • - an der Haut (Neurodermitis, Kontaktekzem, Urtikaria)
  • - im Magen-Darm-Trakt (Erbrechen, Durchfälle)
  • - als akuter Notfall (anaphylaktischer Schock)

Die Allergiediagnostik umfasst spezielle Hauttestungen, Nasentests, direkte und indirekte Allergentestungen, Tests im Mund-, Nasen- und Rachenraum und Laboruntersuchungen.

   Hauttests

  • Prick-Test: Ein Tropfen eines Allergenextraktes wird auf die Haut der Patientin / des Patienten aufgebracht und dann mit einer Lanzette etwa 1mm in die Haut gestochen. Nach circa 10 Minuten wird dann das Ergebnis bestehend aus Rötung und Quaddel abgelesen.
  • Prick-to-Prick-Test: Erst wird mit der Lanzette in die vermutete Allergenquelle gestochen, dann mit dieser Lanzette in die Haut der Patientin / des Patienten.
  • Scratch-Test: Hier werden auch Allergenextrakte auf die Haut der Patientin / des Patienten aufgetragen. Die Haut wird dann mit einer Lanzette wenige Millimeter lang oberflächlich angeritzt.
  • Reibtest: Das vermutliche Allergen wird auf die Innenseite des Unterarmes gerieben. Bei positivem Ausfall zeigen sich nach wenigen Minuten Hautrötungen oder Quaddeln.
  • Intrakutane Injektion: Bei diesem Test wird das Allergenextrakt in die oberflächlichen Hautschichten gespritzt.
  • Epikutantest: Bei diesem Test wird ein Pflaster auf die Haut der Patientin / des Patienten aufgebracht, das verschiedene Allergene enthält. Nach zwei bis drei Tagen kann das Pflaster abgenommen und das Ergebnis beurteilt werden.
  • Schmerzmittelprovokationstests: inhalativ und oral, zum Beispiel mit Aspirin und anderen Substanzen, zur Feststellung einer Unverträglichkeit beziehungsweise zur Bestimmung der Verträglichkeit vor Ausstellung eines Intoleranzausweises.

   Provokationstests

  • Nasaler Provokationstest: Dabei wird ein Allergenextrakt in die Nase gesprüht. Anschließend kann die Reaktion anhand der Rhinomanometrie – Messung der Druckdifferenz zwischen Naseneingang und Nasenrachenraum bei der Ein- und Ausatmung – bestimmt werden.
  • Bronchialer Provokationstest: Hierbei wird das Allergenextrakt inhaliert und danach die Reaktion durch die Lungenfunktionsprüfung gemessen.
  • Oraler Provokationstest: Elimination der symptomauslösenden Nahrungsmittel, wobei über 2 bis 3 Wochen eine Exposition erfolgt, um das Auftreten der Symptome zu beobachten.

Bei den Provokationstests kann es zu heftigen Reaktionen kommen. Deshalb dürfen solche Tests nur von allergologisch erfahrenen Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden, die auch entsprechende Notfallmaßnahmen beherrschen.

   Serologische Tests

  • Radio-Allergo-Sorbent-Test (RAST): Messung der allergenspezifischen IgE-Antikörper im Serum, zum Allergie-Screening, rekombinante Allergene zur Diagnostik und Verlaufsbeobachtung bei ABPA, Diagnostik von Berufsallergien
  • Spezifisches IgG: zur Therapieverlaufsbeobachtung bei Hyposensibilisierung, zur Diagnostik bei exogen-allergischer Alveolitis oder Farmerlunge
  • Enzym-linked immuno sorbent Assay (ELISA): Methode zum Nachweis von IgE-Antikörpern im Serum
  • CAP-Fluoreszenz-Enzym-Immunoassay (CAP-FEIA): Methode zum Nachweis von IgE-Antikörpern im Serum
  • Eosiniphiles kationisches Protein (ECP): Dieser Stoff wird von Eosinophilen – Zellen der Immunabwehr – gebildet und kann als Verlaufsparameter bei Allergien gebraucht werden
  • Tryptase: ein Enzym, das von Mastzellen – wichtige Zellen bei allergischen Reaktionen – ausgeschüttet wird und somit als Parameter bei der Diagnostik einer Allergie gelten kann
  • Zöliakieabklärung

   Diätetische Tests

  • Eliminationsdiät: Meidung in Verdacht stehender Nahrungsmittel
  • Suchdiät: allergenarme Basisdiät, die zur Beschwerdefreiheit führt, mit Anschluss einer stufenweisen Suchkost

Die Allergiediagnostik wird mit der Allergieberatung kombiniert. Allergietests ermöglichen Ihnen den Nachweis von Allergien, sodass Sie Allergene gezielt vermeiden oder Beschwerden gezielt minimieren können.

  • Atemarbeitsanalyse
  • Bodyplethysmografie
  • Blutgasanalyse
  • Ergooximetrie
  • Exercice-induced-Asthma-Test
  • Labadie-Test
  • Diffusions-Test
  • Oszillatorische Resistance
  • Peak-Flow-Monitoring
  • Shuntvolumen-Analyse
  • Spirometrie

Schlaf-Atem-Störungen umfassen eine große Gruppe von Erkrankungen, die in der International Classiciation of Sleep Disorders (ICSD) zusammengefasst sind. Sie treten meist unbemerkt im Schlaf auf, das heißt vorzugsweise im eigentlich erholsamen Nachtschlaf, und entwickeln ihre Folgen in der nächsten Wachphase. Der nicht erholsame, gestörte Schlaf muss daher immer Anlass zu einer sorgsamen, gestuften Untersuchung sein. Am Ende sollten eine Diagnose und eine Behandlung stehen.

Das Schlafapnoe-Syndrom ist eine der häufigsten Erkrankung aus dieser Gruppe. Es ist durch intermittierende Atemstillstände gekennzeichnet. Diese Stillstände sind definitionsgemäß mindestens 10 Sekunden lang und treten mit einer Häufigkeit von mehr als zehnmal pro Stunde auf. Meist hält die Apnoe circa 20 bis 30 Sekunden an, bei einigen Patienten sogar zwei bis drei Minuten. Bei Patienten, die an einer Schlafapnoe leiden, äußert sich am Tag sehr oft eine abnorme Müdigkeit. Diese Müdigkeit führt zum Leistungsverlust und zum sogenannten Sekundenschlaf, der gerade im Straßenverkehr zu Unfällen führt. Aus diesem Grund ist eine ausführliche Diagnostik sinnvoll.

Die wesentlichen diagnostischen Schritte zur Feststellung eines Schlafapnoe-Syndroms sind:

  • - Anamnese beziehungsweise Fremdanamnese durch die Partnerin/ den Partner
    - ambulantes Schlafmonitoring (Pulyoxymetrie über 12 oder 36 Stunden, MicroSomnoCheck, Polygrafie)
    - Polysomnografie im Schlaflabor
    - gegebenenfalls weiterführende Untersuchungen durch die HNO-Ärztin/ den HNO-Arzt oder kardiologische Diagnostik

Eine ausführliche Anamnese ist von großer Bedeutung, da die Vorgeschichte beziehungsweise die Schlafhygiene (Schlafgewohnheiten und auch Ernährungsgewohnheiten) wesentlich zur Erkennung von Risikofaktoren beiträgt. Das ambulante Schlafmonitoring beinhaltet verschiedene Messungen unterschiedlicher Parameter. Dazu gehören unter anderem die Atemexkursion, die Sauerstoffsättigung, der nasale Atemfluss, Beinbewegungen, Schnarchgeräusche und die Herzfrequenz.

Diese Untersuchung ist die Grundlage für jede weitere Untersuchung im Schlaflabor. Dort schläft die Patientin / der Patient möglichst ungestört in einem Raum, der mit einer Infrarotkamera überwacht wird. Neben der Beobachtung erfolgt ein EEG, ein EMG, ein EOG und ein EKG. Zudem werden auch hier der Atemfluss, die Atemexkursion und die Sauerstoffsättigung (Pulsoxymetrie) überwacht. Nach eingeleiteter Therapie sollte eine ambulante Erfolgskontolle mittels Pulsoxymetrie oder spezieller Polygrafie erfolgen.

Die Schlafapnoe-Diagnostik ist ein wichtiger Weg zur Diagnose des Schlafapnoe-Syndroms, das sowohl eine wesentliche Minderung der Lebensqualität als auch eine Gefährdung im Alltag verursacht.

Sauerstoff ist die Schlüsselsubstanz für alle Lebensprozesse des menschlichen Körpers. Die ausreichende Bereitstellung von Sauerstoff ist eine Grundvoraussetzung für Gesundheit, Wohlbefinden, Attraktivität und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter. Demgegenüber stellt Sauerstoffmangel die primäre Ursache für eine Vielzahl von Krankheiten und Beschwerden besonders auch des fortgeschrittenen Alters dar.

Stress, Bewegungsmangel, Umweltgifte, Krankheiten und zunehmendes Alter lassen den Sauerstoffgehalt im Blut sinken. Bereits ab dem 40. Lebensjahr beginnt die Sauerstoffaufnahme durch die Lunge abzunehmen. Dadurch sinkt die Sauerstoffkonzentration im Blut und alle Körperfunktionen müssen mit diesem Minderangebot an Sauerstoff arbeiten. Die Folgen reichen von der Abnahme der Konzentrationsfähigkeit bis hin zum Herzinfarkt und der Entstehung von Krebs.

Die vier Hauptkennzeichen des Älterwerdens sind:
- Sauerstoffmangel im Blut und in den Geweben
- verstärkte Degeneration (Abbau): Die natürliche Regeneration (Wiederaufbau) kann damit nicht Schritt halten.
- weniger Vitalstoffe: Die lebenswichtigen Substanzen im Körper nehmen durch verstärkten Verbrauch weiter ab. Hierzu gehören Hormone, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente.
- schwächere körpereigene Abwehr (Immunsystem): Die Wahrscheinlichkeit, an Infektionskrankheiten und an anderen schweren Krankheiten zu erkranken, nimmt zu.

Die Sauerstofftherapie wirkt auf den ganzen Organismus. Der durch Alter, körperlichen oder psychischen Stress, Krankheiten, Unfälle, Operationen oder Infektionskrankheiten verminderte Sauerstoffgehalt im Blut wird ausgeglichen. Wohlbefinden, Abwehrkräfte und Lebensqualität steigen wieder.

Wir führen die Therapie mit ionisiertem Sauerstoff durch. Sauerstoff-Ionen sind eine aktivierte Form von Sauerstoff. Diese beschleunigen die Aufnahme des Sauerstoffes aus der Lunge in das Blut, verbessern die Sauerstoffbindung an das Hämoglobin und erleichtern den Übertritt von Sauerstoff aus dem Blut in das Gewebe.

Eine sinnvolle Erweiterung ist die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Manfred von Ardenne. Die regenerativen und vitalisierenden Effekte hierbei sind:

  • 1. Optimierung der Versorgung mit Vitalstoffen, um den Stoffwechsel auf ein höheres Sauerstoffangebot vorzubereiten. Vitalstoffe sind bei der Sauerstoffverwertung Zünd- und Regelfaktoren.
  • 2. Erhöhung der Sauerstoffkonzentration in der Lunge und dadurch auch im Blut durch Einatmen von ionisiertem Sauerstoff.
  • 3. Erhöhung der Durchblutung des gesamten Organismus durch Bewegungstraining beziehungsweise spezielle Steigerung der Durchblutung des Gehirnes durch geistige Tätigkeit wie zum Beispiel Lesen.

Besonders zu empfehlen ist die Sauerstofftherapie bei
- Durchblutungsstörungen (zentral und peripher)
- Tinnitus, Schwindel, Schwerhörigkeit
- Kopfschmerzen und Migräne
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Lungen- und Bronchial-Erkrankungen (zum Beispiel Asthma)
- Infektanfälligkeit
- der Vorbereitung auf Operationen und nach Operationen vor allem bei Heilungsstörungen
- Krebserkrankungen als Begleittherapie
- Rauchern
- höherem Lebensalter

Darüber hinaus eignet sich die Sauerstofftherapie bei folgenden Beschwerden:
- Vitalitäts- und Leistungsabfall
- starke körperliche oder seelische Belastung und Stress
- Abwehrschwäche
- chronische Müdigkeit (CFS)
- Kreislaufbeschwerden
- Konzentrationsstörungen
- Schlafstörungen

Eine Sauerstofftherapie kann Beschwerden lindern, Krankheiten vorbeugen beziehungsweise diese schneller ausheilen. Patientinnen und Patienten können ihr Wohlbefinden, ihre Vitalität und ihre Leistungsfähigkeit steigern.

 
   Sechs-Minuten-Gehtest

Der Sechs-Minuten-Gehtest ist ein standardisiertes Verfahren zur objektiven Beurteilung, zur Bestimmung des Schweregrades und zur Verlaufsbeurteilung einer Belastungseinschränkung, die auf kardiopulmonale Ursachen zurückzuführen ist. Dabei spielt die Beurteilung der Wirksamkeit von therapeutischen Maßnahmen und körperlichem Training sowie der Erfolg einer invasiven operativen Maßnahme ebenfalls eine wichtige Rolle. Mithilfe dieses Belastungstests können wir außerdem eine Aussage über die Prognose der betreffenden Erkrankung treffen. Primär ist der Sechs-Minuten-Gehtest für die Evaluation der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) entwickelt worden.

Anwendungsgebiete sind zum Beispiel die Verlaufsbeobachtung sowie die Schweregrad-Einschätzung der folgenden Erkrankungen:
- chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
- Lungenfibrose
- Pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH)

Zudem können Therapieeffekte zum Beispiel innerhalb einer Rehabilitation beurteilt und in der Folge optimiert werden.

Der Sechs-Minuten-Gehtest ermittelt die Gehstrecke, die die Patientin / der Patient innerhalb von sechs Minuten auf ebenerdigem Terrain und definierter Strecke zurücklegt. Dabei sollte die längste Gehstrecke angestrebt werden. Optimal für die Durchführung ist ein Rundweg von 25 Metern Länge, da zu kurze Gehstrecken das Ergebnis beeinträchtigen. Zunächst wird die Patientin / der Patient mittels eines standardisierten Informationstextes instruiert, die längste Strecke zu gehen, die für ihn innerhalb von sechs Minuten möglich ist.

Vor dem Gehtest sollte eine Ruhephase von circa fünf Minuten eingehalten werden, in der weder gelaufen noch geredet werden sollte. Während des Gehtests sind Tempowechsel und Pausen erlaubt. Die Patientin / der Patient bestimmt seine Geschwindigkeit selbst. Die Zuhilfenahme notwendiger Gehhilfen oder Unterstützung durch eine weitere Person sind erlaubt. Die Patientin / der Patient sollte motiviert werden, die für ihn maximale Leistung zu erreichen. Die Gehstrecke erfassen wir in Metern.

Zudem erheben wir folgende Vitalparameter mittels Pulsoxymetrie:
- Atemfrequenz
- Pulsfrequenz
- Sauerstoffsättigung

Zusätzlich messen wir den Blutdruck und führen vor und nach der Untersuchung eine Blutgasanalyse durch. Weiterhin ermitteln wir vor und nach dem Gehtest die subjektiv empfundene Atemeinschränkung des Patienten mittels der sogenannten Borg-Skala.

Die Borg-Skala ist ein Bewertungsverfahren zur Evaluation des Schweregrads einer Dyspnoe (subjektive Atemnot), das in der Kardiologie (Herzheilkunde), Pulmologie (Lungenheilkunde) und in der Sportmedizin eingesetzt wird. Die Einteilung erfolgt entweder durch eine Ärztin / einen Arzt mithilfe eines Interviews mit der Patientin / dem Patienten. Alternativ durch die Patientin / den Patienten selbst mit Hilfe eines Fragebogens. Die Borg-Skala erfasst die während der letzten 24 Stunden empfundene Atemnot in einer Skala von eins bis zehn.

Die Beurteilung der Gehstrecke erfolgt mittels der sogenannten Vorhersage-Formel von Troosters. Diese Formel dient der Ermittlung eines Soll-Wertes, der mit dem Ist-Wert der Patientin / des Patienten verglichen wird. In die Berechnung fließen Alter, Gewicht, Größe sowie Geschlecht ein. Prognostisch ist der Vergleich mit den Normwerten gesunder Probandinnen und Probanden wegweisend: Trainierte Gesunde gehen über 1.000 Meter, Untrainierte gehen circa 700 bis 800 Meter innerhalb von sechs Minuten. Die Leistungsfähigkeit von Frauen ist etwas geringer als die von Männern. Liegt die Gehstrecke unter 300 Meter, ist von einer Einschränkung der Prognose auszugehen.

Nach der Bestimmung des FeNO-Wertes evaluiert die behandelnde Ärztin / der behandelnde Arzt die Therapie der Patientin / des Patienten.

Die Ultraschalluntersuchung des Rippenfells, des Brustkorbs und der Brustorgane kann nebenwirkungsarm und schmerzfrei in kurzer Zeit wichtige Erkenntnisse hervorbringen. Sie ist der Goldstandard in der Diagnostik von Erkrankungen des Rippenfells und des Pleuraraumes. Aber auch periphere Erkrankungserscheinungen der Lungen können so dargestellt werden. Die häufigsten Krankheitsbilder sind Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen im Pleuraraum, sogenannte Pleuraergüsse bzw. Rippenfellentzündungen (Pleuritis). Da solche Flüssigkeitsansammlungen die Ausdehnung der Lunge und damit die Funktionsfähigkeit der Lunge einschränken, kann eine Punktion des Pleuraraumes mit Ablassen der Pleuraflüssigkeit notwendig werden.

Bei der Palliativmedizin handelt es sich um ein Teilgebiet der Medizin, das die Versorgung von schwerkranken, sterbenden Menschen zum Ziel hat. Die herkömmliche kurative Medizin stellt die Heilung der Krankheit über das Wohlbefinden der Patientin / des Patienten, während sie die Minderung der Lebensqualität durch die Therapie und ihre Nebenwirkungen in Kauf nimmt. Die Palliativmedizin sieht das Sterben als Teil des Lebens und somit als normalen, natürlichen Prozess an, der weder beschleunigt noch hinausgezögert werden sollte.

Aktive Sterbehilfe wird klar abgelehnt. Das Ziel der palliativmedizinischen Behandlung ist in erster Linie die Linderung von Symptomen, die die Lebensqualität mindern. Hierzu gehören nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch psychische Probleme wie Ängste und Depressionen.

Während die rasante Entwicklung der Medizin im 20. Jahrhundert eine Fokussierung auf die Beseitigung der Krankheit und die Suche nach der Ursache bewirkte, trat die Linderung der Symptome und die Begleitung des Sterbenden in den Hintergrund. Der Tod einer Patientin / eines Patienten wurde und wird noch heute von Ärztinnen und Ärzten als Niederlage empfunden. Erst die Hospizbewegung brachte diese Aufgabe, die Betreuung unheilbar Kranker, wieder in das Bewusstsein der Gesellschaft.

Die Palliativmedizin ist ein notwendiger und unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Versorgung. Zur optimalen Versorgung der Patientinnen und Patienten ist Prof. Dr. Michael Schmitz Mitglied des Palliativnetzwerkes Stadt und Landkreis Kaiserslautern e.V. (PNKL).

Service

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Unser Praxisteam

Ihre Gesundheit gemeinsam mit Ihnen zu bewahren, ist unser Anliegen. Dafür setzen wir unser umfassendes Wissen und unsere Erfahrung ein.

Dr. med. Stefan Kniele

Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Schlafmedizin, Palliativmedizin,
Notfallmedizin und Fachkunde Geriatrie

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